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Platzhalter Die NaDiRa-Medienanalysen liefern empirische Evidenzen zu Kontinuitäten und Wandel von Rassismus in den Medien. Da Medien einerseits Konflikte aus der Gesellschaft aufnehmen und öffentlich zum Thema machen, der mediale Diskurs aber andererseits auch selber Rassismen (re-)produziert, setzt unsere Arbeit dabei grundsätzlich zwei verschiedene Schwerpunkte.

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Leitende Forschungsfragen

  • Wie sichtbar ist das Thema Rassismus in den Medien
  • Wie lassen sich Veränderungen medialer Aufmerksamkeit im Zeitverlauf erklären?
  • Welche Akteure kommen in der Berichterstattung über Rassismus zu Wort?
  • Wie wird Rassismus in der Medien-Öffentlichkeit gedeutet?

  • Wir analysieren zum einen Debatten über Rassismus, d.h. Debatten, in denen Rassismus der Gegenstand des Diskurses ist (wie z. B. die Diskussion über Polizeigewalt und Rassismus im Zusammenhang mit den Black-Lives-Matter-Protesten). Dafür arbeiten wir heraus, wie führende redaktionelle Medien in Deutschland über Rassismus berichten und welche Veränderungen es dabei über die Zeit gab. Unsere Ergebnisse sind ein Indikator für den Stellenwert des Themas Rassismus in der öffentlichen Debatte und für die Anerkennung von Rassismus als gesellschaftliches Problem (z. B. Teilstudie „Kontinuitäten und Wandel im Medien-Diskurs über Rassismus“).
  • Wir analysieren zum anderen rassistische Debatten d.h. mediale Debatten, in denen Menschen aus rassifizierten Gruppen herabgesetzt werden und/oder zu Verachtung, Diskriminierung, Hass oder Gewalt gegen sie angestiftet wird (z.B. mediale Debatten über die Intelligenz rassifizierter Gruppen wie die Fälle Thilo Sarrazin oder James Watson, oder rassistische Beleidigungen auf sozialen Medien in Folge von Schlüsselereignissen, wie z.B. bei der Fussball-EM-Finale 2021 zwischen England und Italien). Hier liegt der Fokus demnach auf einem Monitoring von Rassismus in den Medien (z. B. Teilstudie „Onlinerassismus als Interaktionscatcher“).

Erste Ergebnisse der Teilstudie „Kontinuitäten und Wandel im Medien-Diskurs über Rassismus“ zeigen, dass die Debatte über Rassismus im Vergleich zu verwandten Themen wie Migration/Integration oder Rechtsextremismus in den untersuchten Medien deutlich weniger Aufmerksamkeit bekommt.

Dr. Sünje Paasch-Collberg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Konsens und Konflikt

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Ansprechpartnerinnen

Dr. Sünje Paasch-Collberg

Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Konsens und Konflikt

Vorname Nachname

Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Integration

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Integration

Literatur

Tim Henrichsen, Florian Gilberg, Andreas Blätte, Moritz Sommer, Elias Steinhilper und Sabrina Zajak: Die Politisierung von Rassismus in Deutschland. Eine quantitative Inhaltsanalyse der Süddeutschen Zeitung und Frankfurter Allgemeinen Zeitung zwischen 2000 und 2020.
DeZIM Working Papers.